Das Eisberg-Modell zeigt deutlich, warum der Arbeitsmarkt heute so umkämpft ist:
Der kleine Teil von 15%, der aus dem Wasser ragt, zeigt die aktiv suchenden Bewerber – das ist der einzige Teil, den man mit konventionellen Methoden erreicht.
Der große Teil unter Wasser zeigt die sog. „passiven Bewerber“ mit rund 85%, diese unterteilen sich nochmal wie folgt:
Haben Sie eine Stellenanzeige geschaltet, lehnen Sie sich zurück und warten ab, dass Bewerbungen eingehen – so wie ein Angler, der seine Angel auswirft und auf den großen Fang hofft. Geschaltete Anzeigen werden selten bis gar nicht mehr Ihrerseits angepasst oder optimiert, auch dann nicht, wenn jeglicher Erfolg ausbleibt. Den inzwischen allseits bekannten Schwächen von Stellenanzeigen in Printmedien begegnen sie, indem Sie auf Online-Stellenbörsen und -Jobportale setzen, obwohl das Prinzip hier dasselbe ist.
Die Lösung für Ihr Recruiting:
Wenn eine Bewerbung eingeht, berücksichtigen Sie diese nur, wenn neben einem möglichst persönlichen Anschreiben auch ein vollständiger Lebenslauf und Zeugnisse oder gar Referenzschreiben beiliegen. Sie stören sich ungemein daran, dass Bewerber nicht die Ihres Erachtens angebrachte Form wahren, ungefragt duzen, direkt mit der Tür ins Haus fallen oder konkrete Gehaltsangaben abfragen. Bei Bewerbungen über bestimmte Kanäle wie Social Media (z.B. Facebook und Instagram) oder Messenger-Dienste wie WhatsApp verweisen Sie die Bewerber auf die von Ihnen bevorzugten Kanäle oder Sie ignorieren solche Bewerbungen sogar völlig.
Die Lösung für Ihr Recruiting:
Sie gehen fest davon aus, dass potenzielle Bewerber zuerst auf Ihrer Website nach Job-Angeboten suchen und veröffentlichen Ihre Stellenangebote daher vor allem hier. Regelmäßig investieren Sie horrende Summen in Anzeigen bei lokalen oder regionalen Zeitungen und Fachmagazinen sowie bei Online-Stellenportalen und Jobbörsen. Sie nehmen immense Streuverluste bei astronomischen Anzeigekosten in Kauf, weil Sie keine Alternative sehen. Sie haben vielleicht schon eigene Business-Profile auf Facebook / Instagram, nutzen diese aber nicht für Personalgewinnung, schon gar nicht in Form von Werbeanzeigen, die nur den idealen Kandidaten ausgespielt werden.
Die Lösung für Ihr Recruiting:
Bewerber verstehen Sie vor allem als Personen, die verzweifelt nach dem idealen Stellenangebot suchen und nur darauf warten, sich endlich bei Ihnen bewerben zu können. Dass das Angebot auf Ihrer und der Bedarf auf der Bewerberseite liegt, ist für Sie ein klarer Fall – wer also bei Ihnen anfangen möchte, soll erstmal zeigen, was er kann. Wenn die Bewerber Ihre Anforderungen nicht erfüllen, dann muss das an den Bewerbern liegen, nicht an Ihren Anforderungen – dass Sie Ihre Kriterien der Marktsituation anpassen, steht für Sie nicht zur Debatte, auch wenn diese vielleicht zu anspruchsvoll sind.
Die Lösung für Ihr Recruiting:
Mit dem Pflegemarkt Report verfolgen ich und mein Team das Ziel, den Pflegenotstand in Deutschland sichtbar zu machen. Aktuelles, Erfahrungsberichte und Trends sollen Entscheidern dabei helfen, ihre Personalgewinnung zu stärken.
Darüber hinaus schlägt mein Herz für die Literatur der Weimarer Republik und meinen Heimatverein Rot-Weiß Ahlen.
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